
Der zehnte Band von Christoph Ransmayrs »Spielformen des Erzählens«: ›Gerede. Elf Ansprachen‹
In seinen »Spielformen des Erzählens« erkundet Christoph Ransmayr ganz unterschiedliche Weisen des Schreibens, Berichtens, Sprechens und Erzählens: Tirade, Duett, Verhör, Bildergeschichte, Schauspiel und weitere mehr.
Im zehnten Band der Reihe, in seinen Ansprachen, rühmt Christoph Ransmayr und dankt, fragt und kämpft.
»Möglicherweise rauschen Zeiten auf uns zu, in denen die Empörung über empörende Verhältnisse weder von korrupten, von Lobbyisten unterwanderten Parlamenten zu besänftigen sein wird noch mit dem leeren Stroh von Wahlversprechen; Zeiten, in denen aus Banken, Ämtern und Polizeistationen Flammen schlagen und geplünderte Straßenzüge in schwarzem Rauch versinken.«
Christoph Ransmayr hat mit Alexander Solloch über das ›Gerede‹ gesprochen. Das Gespräch finden Sie hier.

Christoph Ransmayr spricht vom Geheimnis des Erzählens:
›Bericht am Feuer. Gespräche, E-Mails und Telefonate zum Werk von Christoph Ransmayr‹
»Schreiben gleicht manchmal dem Weg in die Wildnis: Da wie dort öffnen sich scheinbar grenzenlose, menschenleere Räume, in denen es aber nur wenige gangbare Wege gibt.« Christoph Ransmayr
In einem langen Gespräch gibt Christoph Ransmayr Auskunft über diese Wege seines Schreibens. In mündlichen und schriftlichen Korrespondenzen, in Gesprächen im Café, am Telefon und via E-Mail tauschen sich Christoph Ransmayr und Insa Wilke, drei Übersetzer und zwei Wissenschaftler aus: über die Romane Christoph Ransmayrs, über sein Schreiben, sein Denken. Über die Rätselhaftigkeit der Materie und die Fallstricke der Sprache. Über die äußersten Gegenden der Phantasie und das Material, aus dem Literatur gemacht ist. Aus Bildern und Zitaten und Gesprächen entsteht ein Echo-Raum um einen der bedeutendsten Künstler der Gegenwartsliteratur.